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Qualcomm gegen Apple – Tim Cook soll aussagen




Der Streit zwischen Apple und Qualcomm geht in eine weitere Runde. Beide Firmen klagen in beide Richtungen vor verschiedenen Behörden in unterschiedlichen Ländern. Jetzt soll auch der Apple CEO Tim Cook vor der US-Handelsbehörde FTC aussagen. 

Kurz zusammengefasst gibt es zwei unterschiedliche Klagepunkte. Einerseits wirft Apple, gemeinsam mit anderen Herstellern, dem Chiphersteller vor, Hersteller zur Nutzung ihrer Komponenten zu zwingen. Wer ausschließlich Bauteile von Qualcomm verbaut, soll gute Rabatte erhalten haben. Auf der anderen Seite wiederum wirft Qualcomm Apple Falschaussage vor. Vergangenen Juni wurde die Eröffnung eines Kartellverfahrens in den USA beschlossen.

In Südkorea ist dieses Kartellverfahren bereits erledigt. Dort musste der Chip-Hersteller 902 Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Auch in der EU wurde das Verfahren bereits fertig verhandelt, dort sind es 1,2 Milliarden US-Dollar Strafe. Apple soll auf die Verfahren Einfluss genommen haben. Jetzt soll Tim Cook offiziell Stellung nehmen.

 

Auch Apple klagt Qualcomm

Neben den Verfahren, die die jeweiligen Staaten erhoben haben, hat auch Apple eine Klage gegen den Chiphersteller angestrebt. Die Klage wurde Ende letzten Jahres eingereicht. Apple fordert eine Milliarde US-Dollar zu unrecht erhobener Lizenzgebühren zurück.

Qualcomm will Verkaufsverbote

Der Chiphersteller hingegen versucht, einige Verkaufsverbote für iPhones und iPads zu erwirken. Diese sollten auch Deutschland betreffen, die aktuelle iPhone Generation soll ebenso davon betroffen sein. Bisher gibt es hier jedoch keine nennenswerten Entscheidungen.




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