Eine gegen Apple eingereichte Sammelklage wegen den Taschenkontrollen von Mitarbeitern der Retail Stores wurde nun in Kalifornien abgelehnt. Der zuständige Richter begründete dies mit der Tatsache, dass Angestellte die Kontrollen einfach hätten umgehen können.
In der Klage ging es nicht um die eigentliche Kontrolle, sondern vielmehr um eine Entschädigung für die verlorene Zeit. Die Überprüfungen werden vor und nach der eigentlichen Arbeitszeit durchgeführt und deshalb von Apple nicht bezahlt. Um die Kontrolle zu umgehen und somit keine zeitliche Verzögerung hinnehmen zu müssen, hätten die Angestellten keine Taschen mit zur Arbeit bringen müssen, argumentierte der entscheidende Richter William Alsup. Es sei unumstritten, dass einige Mitarbeiter so verfahren hätten und dabei nicht kontrolliert wurden.
Bereits vor einigen Monaten lehnte ein Richter eine ähnliche Klage gegen Apple auf US-Bundesebene ab. Der jetzt beendete Rechtsstreit wurde ausschließlich in Kalifornien ausgetragen. Insgesamt hätte Apple mehr als 12.000 Mitarbeiter aus 52 Retail Stores einige Dollar am Tag als Entschädigung zahlen sollen. Insgesamt wurde der finanzielle Aufwand auf knapp 60 Millionen US-Dollar geschätzt.
via Bloomberg