Ist Euer iPhone neu, getauscht oder ein Refurbished-Gerät? Wir zeigen Euch, wie Ihr das angeblich ganz schnell checken könnt. Wer sich ein neues iPhone kauft geht eigentlich davon aus, dass es sich um ein fabrikneues Gerät handelt. Im Idealfall – und gerade zum Release eines neuen Modells – sollte es auch so sein. Solltet Ihr aber vielleicht ein Gebrauchtgerät erworben haben, oder wollt Ihr einfach mal auf Nummer Sicher gehen, lohnt sich einem Bericht von osxdaily zufolge ein Blick in die Modell-Informationen eures iPhones. Hier soll die Lösung versteckt sein. Die Info erreicht Ihr unter Einstellungen – Allgemein – Info.
Hier werft Ihr Euren Blick auf den Anfang des Modell-Codes. Mit dem ersten Zeichen soll man die Herkunft eines iPhones anhand der nachfolgenden Liste bestimmen können:
- M – Hierbei soll es sich um ein fabrikneues Gerät handeln.
- F – Das bedeutet angeblich, dass es sich um ein Refurbished-Gerät, also um ein gebrauchtes, aber von Apple überholtes Gerät handelt.
- N – Dieser Buchstabe soll bei allen Austauschgeräten, also z.B. Direkttausch durch Apple bei Garantie-Fällen auftauchen.
- P – wie Personalisiert. Geräte, die bei Bestellung eine Gravur bekommen haben sollen diesen Buchstaben an der ersten Stelle tragen.
- 3A – Diese Kombination wurde von User-Seite gemeldet, Wer diese Zeichen am Anfang des Modell-Codes hat, erhielt angeblich ein Demo-Gerät aus dem Store
Diese Liste soll nicht abgeschlossen sein.
Nicht offiziell bestätigt aber oft getroffen
Die Betonung dieser Variationen lautet nach wie vor auf “soll” und “angeblich”. Es gibt bisher noch keine (offizielle) Bestätigung über die Echtheit der Code-Definitionen Von einer weiteren User-Meldung wurde die Code-Variation “p” zum Beispiel dementiert. Dieser User schreibt, in einem Kommentar zum Bericht von osxdaily, er hätte sein iPad gravieren lassen und dennoch soll ein “M”- für “fabrikneu” seine Modell-Information zieren.
[Update]
Vom unserer User-Seite sowie einem Test in einem Apple-Store konnten zumindest die Codes “M”, “F” und “N” bestätigt werden. Hier war eine recht häufige Trefferquoten, auch bei iPads, zu verzeichnen. Die “3A”-Variation hingegen liess sich im Apple-Store in München durch unseren Chefredakteur nicht bestätigen. Die Ausstellungsstücke hatten alle ein M an erster Stelle der Modellnummer. Vielleicht hat Apple hier etwas in Bezug auf die Demo-Geräte geändert, denn in einem Facebook-Kommentar zu diesem Artikel hat ein User, der lt. eigener Aussage mehrere Jahre bei Apple verkaufte, die 3A-Bezeichnung bestätigt.
Vielleicht nur iPhone und kein iPad?
Der erste Verdacht nach dem Gravir-Dementi des Users fiel auf die Geräte-Klasse. Vielleicht tragen iPads ja andere Modell-Codes? Dies liess sich leicht nachprüfen: Auf einem iPad-Pro der Redaktion fing die Modellnummer auch mit einem “M” – für neu an. Eine Trennung der Geräte scheint also nicht vorzuliegen. Vielleicht hat der User sein iPad ja auch nachträglich gravieren lassen; man weiß es nicht. Vor einer etwaigen Beschwerde aufgrund einer angeblich falschen Herkunft des Gerätes sollte daher die Möglichkeit in Erwägung gezogen werden, dass es sich bei dieser Auflistung nicht um offizielle Codes handelt.
via osxdaily