Heute starten die Powerbeats Pro in Deutschland, pünktlich dazu hat iFixit auch einen Teardown für die neuen Kopfhörer veröffentlicht. Wenig überraschend: Die Reparierbarkeit fällt nach wie vor sehr schlecht aus, selbst wenn die neue Variante etwas besser zu reparieren ist als die AirPods 2.
Immer wieder geraten die AirPods in die Kritik, Wegwerfware zu sein. Viele Nutzer berichten darüber, dass die Akkus nach etwa zwei Jahren Nutzung nicht mehr zu gebrauchen sind. Auch in meinem Fall kann ich diese Aussage bestätigen. Apple bietet zwar einen Akkutausch an, in Realität legt der Konzern hier jedoch nicht Hand an, sondern bietet nur ein Tauschexemplar. Bei den Powerbeats Pro scheint es nicht anders zu sein. iFixit kommt in seinem Teardown zu einem vergleichbaren Ergebnis.
Powerbeats Pro Teardown – eins ist besser als null
Die AirPods 2 kommen bei iFixit auf den schlechtesten Score: Sie schaffen es auf null Punkte. Die Powerbeats Pro sind mit einem Punkt etwas besser, in Realität wird aber auch hier niemand die Akkus (selbst) tauschen. Das Video kommt zu folgendem Ergebnis:
- Der Akku ist eine recht verbreitete Knopfzelle und ist nur leicht verlötet.
- Der Öffnungsvorgang der Ohrstöpsel ist an sich nicht völlig destruktiv, wird aber wahrscheinlich zumindest zu einigen kosmetischen Schäden führen.
- Die interne Schaltung der Ohrhörer ist mit zerbrechlichen Flachbandkabeln verbunden, die sich nicht lösen.
- Das Ladecase ist ein albtraumhafter Eimer mit Klebstoff.