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Neulich bei der Konkurrenz …




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Foto: JD Hancock (Quelle: Flickr)

Es schadet ja nie, sich mal mit der Konkurrenz zu beschäftigen. Damit meine ich jetzt aber nicht eines der zahlreichen Technikblogs oder einen Youtube-Channel. Obwohl, damit könnte ich mich auch mal auseinandersetzen. Nein, diesmal rede ich von dem Mitbewerber der Smartphone-Betriebssysteme Android. Nicht aus Leidenschaft, nicht aus Neugier sondern aus ganz praktischen Gründen.

Ein von mir verkauftes gebrauchtes Galaxy Note 3 fing an, beim geneigten Käufer rum zu spinnen. Es ging gelegentlich in eine so genannte Bootschleife. Kaum Neugestartet, stieg es aus und startete seinerseits neu. Das Ganze in unermüdlicher Wiederkehr. Lediglich ein beherztes Eingreifen lies dem Gerät dieses merkwürdige Verhalten abgewöhnen. Eine gelegentlich auftretende Fehlermeldung „Prozess system ist ausgelastet“ machte die Sache nicht wirklich einfacher.

Nun kann man hämisch sagen: „Mit iOS wäre das nicht passiert“. Sicher, das geht immer, ist aber für den armen und unwissenden Besitzer des teuren Smartphones nicht wirklich hilfreich. Was also tun. Dank der immerhin vorhandenen Fehlermeldung kann man ja wenigstens nach irgendetwas googeln. Und das Problem war schnell identifiziert: Im Netz klagen viele Nutzer über solche oder ganz ähnliche Probleme mit Android Version 4.4.2. auf einem Note 3.

Schön zu wissen, dass man nicht alleine ist. Schön auch die zahlreichen Ratschläge. Vom „Mach nen Wipe“ bis hin zu „Das Ding ist wohl hin“ war so ziemlich alles dabei. Ich gebe es zu, ich bin nicht der Android-Profi, daher kann ich nicht beurteilen, welcher der Ratschläge nun am sinnvollsten ist. Da die Situation auf dem besagten Gerät aber nicht besser wurde, warum auch ohne Maßnahmen, musste etwas passieren.

Also weiter googeln. Und dann doch noch was gefunden. Samsung bietet zwar kein offizielles Firmware-Update mehr an, denn der natürlich als erstes angestoßene Update-Vorgang lieferte ein lakonisches „Ihr Gerät ist auf dem neuesten Stand“ zurück, aber es gibt wohl dennoch neue Versionen der vorhandenen Firmware (Builds), die aber unter der selben Versionsnummer firmieren. Gelesen, gefunden, installiert.

Was hier so einfach klingt war aber mit einigen Stolpersteinen verbunden. Die benötigte Software um das Firmware-Image auf das Gerät zu flashen, läuft nur unter Windows. Um an die Firmware-Datei selber heranzukommen, ist die Registrierung bei einem Portal nötig. Der Flashvorgang selber geht zwar an sich problemlos, treibt mir aber den Schweiß auf die Stirn. Nicht das aus dem teuren Smartphone ein netter Briefbeschwerer wird.

Am Ende ist alles glatt gegangen und sogar der Inhalt des Galaxy inkl. aller installierten Apps blieb erhalten. Einziger erkennbarer Unterschied ist das jüngere Build-Datum des Kernels. Bleibt also zu hoffen, dass die Kiste nun durchhält. Bisher tut sie es. Ich würde nicht gerne zum Android-Experten werden.




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