Am Abend des 13. August hat Apple folgende Update-Versionen freigegeben: iOS 8.4.1, iTunes 12.2.2 sowie OS X 10.10.5. Wir hatten in einer “Eilmeldung” in unserem “WhatsApp-Info-Service” bereits darauf hingewiesen. Die Updates kamen etwas überraschend, da Apple diese bisher meist an einem Dienstag freigegeben hat. Neben den stets angegebenen Stabilitäts-, Kompatibilitäts- und Sicherheitsverbesserungen gab es zahlreiche weitere Korrekturen.
iOS 8.4.1 zielt auf Apple Music, das kurz nach der Veröffentlichung schon einige Kritiken einstecken musste. So soll das Update Folgendes beheben:
- Probleme beim Aktivieren der iCloud-Mediathek
- Probleme beim Anzeigen hinzugefügter Musik
- Verbesserungen beim Erstellen von Wiedergabelisten
- Probleme bei der Anzeige von Coverbildern
- Probleme bei der Anzeige von Connect
- Probleme beim Markieren von Favoriten in Beats 1
iTunes 12.2.2 enthält ebenfalls Verbesserungen, die in Verbindung mit Apple Music stehen:
- Ein Klick auf den Banner von Beats 1 zeigt nun die momentane Wiedergabe beziehungsweise eine komplette Übersicht der kommenden Sendungen an.
- Es ist nun möglich, eine komplette Liste der auf Beats 1 gefolgten Künstler zu sehen.
- Ein Fehler, in dem iTunes die Position beim zurück-Navigieren vergisst, wurde behoben.
- Ebenfalls wurde der Fehler, in dem iTunes die Künstler in “Meine Musik” falsch sortierte, behoben.
- Ebenso wurde das Problem der Wiedergabeliste in Aktionsmenüs, die nicht der Wiedergabeliste in der Mediathek entsprachen, behoben.
- Für Künstler wurde die Möglichkeit der Veröffentlichung von Ideen, Eindrücken, Fotos, Musik sowie Videos eingeführt. Diese können direkt über iTunes in Connect freigegeben werden.
OS X 10.10.5 hat folgende Verbesserungen erhalten:
- Die Kompatibilität mit bestimmten E-Mail-Servern bei der Nutzung von Mail wurde verbessert.
- Das Importieren von GoPro-Videos in Fotos soll nun möglich sein.
- Die Probleme, Windows-Media Dateien mit dem QuickTime Player nicht wieder geben zu können, wurde behoben.
Mit diesem Update wurde außerdem die Malware Schwachstelle von Apples dynamischen Linksystem DYLD behoben. Mit dieser war es möglich, sich mit wenig Aufwand Root-Rechte zu verschaffen und so Schadcode zu installieren und auszuführen. Zusätzlich wurden auch diverse Security-Bugs behoben, die bereits seit OS X 10.10 bestanden, unter anderem einige Kernelbugs, aber auch eine veraltete sudo-Version.