Nicht ein, nicht zwei, sondern gleich drei neue iPads werden im zweiten Quartal 2017, also im Zeitraum April bis Juni, erscheinen. Davon zeigt sich zumindest der anerkannte Apple-Experte Ming-Chi Kuo überzeugt. Dabei soll es sich jedoch nicht um die bisherige Aufteilung zwischen iPad Pro in zwei Größen und dem iPad mini handeln. Denn das iPad mini findet bei Kuo (ebenfalls) keine Erwähnung.

Kuo geht davon aus, dass beide derzeitigen iPad-Pro-Modelle einen Nachfolger erhalten. Das große iPad Pro behalte demnach seine Bildschirmdiagonale von 12,9 Zoll, das kleinere soll hingegen ein wenig anwachsen. Kuo spricht von einer Displaygröße von 10 bis 10,5 statt der bisherigen 9,7 Zoll – möglicherweise bei gleichbleibender Gehäusegröße. Beide Geräte sollen mit einem Apple A10X, der von TSMC gefertigt wird, ausgestattet werden.

Dritter im Bunde scheint eine Art Nachfolger des iPad Air 2 zu sein. Das wohl günstigste der drei neuen iPads soll einen 9,7-Zoll-Bildschirm bekommen, wird den Informationen von Kuo nach jedoch nicht mit einem Apple A10X sondern mit einem Apple A9 – also jenem Prozessor, der im iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone SE sowie in einer aufgebohrten Variante im derzeitigen iPad Pro zum Einsatz kommt – ausgestattet sein. Dieser werde von Samsung gefertigt.

Kuo geht davon aus, dass Apple 2017 insgesamt 35 bis 37 Millionen iPads verkaufen wird. 50 bis 60 Prozent davon sollen auf das neue iPad mit 9,7-Zoll-Bildschirm entfallen. Voraussichtlich würde Apple insgesamt zwar 10 Prozent weniger iPads als im Jahr 2016 verkaufen, der Verfall der Verkaufszahlen würde aber zumindest etwas abgebremst. Denn 2016 soll Apple noch rund 20 Prozent weniger iPads verkauft haben als 2015, so Kuo.

Via 9to5Mac