Im letzten Jahr auf der WWDC hat Apple die neueste Version seines iOS vorgestellt und damit auch Drag and Drop auf das iPad gebracht. Es wurde aufwendig demonstriert, wie sich mit ein Fingerzügen Dateien, Fotos und Apps auf dem neuen iPad bewegen lassen. Nach fast einem Jahr stelle ich mir die Frage, ob die Technik von überhaupt Jemand nutzt?
Ich will gar nicht davon sprechen, dass es nicht gut funktioniert. Apple hat das schon gut hinbekommen, auch wenn man bei mehr als einer zu ziehenden Datei dann doch ein kleiner Fingerakrobat sein muss. Drag and Drop erweist sich aus meiner Sicht als zu unpraktisch auf dem iPad. Apple hat versucht, das geschlossene System iOS für Drag and Drop zu öffnen.
Das Ergebnis ist, dass Entwickler ihre Apps entsprechend anpassen müssen, damit diese für ein Empfang von Daten anderer Apps vorbereitet sind. Was man bisher mit dem Teilen-Symbol erledigen musste kann demnach jetzt per Drag and Drop erledigt werden. In den meisten Fällen ist das aber nicht nötig.
Nett aber Nutzlos
Wenn es darum geht, ein oder mehrere Fotos in eine Bearbeitungs-Programm zu ziehen, dann mag die Funktion ja noch gut gemeint sein, vielleicht auch noch, wenn man ein Textdokument in Pages zieht. Mehr Nutzen gibt es aus meiner Sicht nicht. Auch und gerade weil es nur mit Touch-Bedienung auch nicht gerade ein Vergnügen ist, diese Funktion zu nutzen.
Das ist vielleicht auch der Grund, warum es so still geworden ist, um Drag and Drop auf dem iPad. Das iPad selber ist einwirklich feines Gerät. Damit kann man sehr gut produktiv arbeiten. Eine Funktion zum ziehen von Dateien brauche ich daher nicht.
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