Der HomePod ist ein einigermaßen smarter Lautsprecher von Apple. Wenn ich einigermaßen sage, dann deshalb weil er bei weitem nicht an den Funktionsumfang von Amzons Echos herankommt. Dennoch hat er andere Stärken, Im Zusammenspiel mit Apple Music beispielsweise. Was ist aber, wenn man gar kein Apple Music (mehr) hat?
Wenn man Apple glauben schenkt, dann ist der HomePod die Innovation in Heim-Audio. Wenn man das Gerät dann tatsächlich in Betrieb nimmt, stellt man schnell fest, dass der Lautsprecher in erster Linie genau das ist: Ein Lautsprecher.
Natürlich kann er mittels HomeKit die diversen Lampen und andere kompatible Aktoren steuern. Natürlich kann er einfach als Lautsprecher des Macs verwendet werden (über Airplay). Und ja, man kann sogar zwei der ovalen Dinger zu einem Stereopaar verbinden.
Seit einiger Zeit erkennt er sogar recht gut, jegliche Bandnamen, egal ob deutsch oder englisch. Aber da geht das Problem schon los. Der HomePod kann nur dann autark Musik wiedergeben, wenn der Anwender ein Apple-Music-Abo abgeschlossen hat. Er hat keinen Zugriff auf ein eventuell vorhandenes Spotify-Konto. Lediglich die eigene iTunes-Mediathek steht ihm noch zur Verfügung. Aber auch nur dann, wenn die passende Freigabe erteilt wurde.
Ohne Apple Music nur ein halbes Gerät
Nun könnte man der Ansicht sein, dass auch andere Geräte dieser Art, allen voran der Platzhirsch Amazon nur eingeschränkt Musik wiedergeben können, wenn man nicht einen entsprechenden Dienst (Amazon Music) abonniert. Allerdings gibt es zumindest für Prime-Kunden eine kleine Teilmenge, so dass wenigstens irgendwelche Lala aus dem Gerät kommen kann.
Was soll also die Aufregung. Es gibt gar keine. Meine Betrachtung ist eher nüchtern. Was nützt das teuerste Gerät unter den “smarten” Lautsprechern, wenn er zum Musikhören immer erst mit einem Abo oder ein laufender Mac zur Verfügung stehen muss. Außerdem kann kein Entwickler Apps für das Gerät entwickeln. So ist man auf Gedeih und Verderb auf Apple angewiesen.
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