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iDroplinks aus Deutschland könnte Dropbox ersetzen




Cloud basierter Speicher ist heutzutage eine feine Sache. Dokumente und Daten aller Art lassen sich so bequem auf vielen Geräten verwalten. Der bekannteste Anbieter ist zweifelsohne die amerikanische Firma Dropbox. Die könnten nun Konkurrenz aus Deutschland bekommen.

Große und umfangreiche Dokumente zu teilen, ist schon immer ein Problem gewesen. E-Mail als Verteilweg scheidet in den meisten Fällen aus, weil es hier streng limitierte Größen gibt. Andere Arten wie zum Beispiel FTP-Server bieten sich zwar an, sind aber nicht immer gut in mobile Betriebssysteme eingebunden und auch nicht immer einfach zu bedienen.

Cloud-Speicher, also Datenspeicher im Internet, helfen dabei, diese Dokumente nicht nur zu speichern, sondern machen sie über diverse Teilen-Funktionen auch anderen zugänglich. Der Anbieter kümmert sich um die Lagerung, Datensicherung und den Zugriff.

Auch Apple hat mit dem iCloud Drive einen Speicher im Netz. Mac- und PC-User können dort beliebige Dateien ablegen und der Speicher ist auch gut in die Systeme integriert. So können Apps am Mac ihre Dokumente bequem dort sichern und sie stehen danach allen Geräten mit derselben AppleID zur Verfügung.

Eine Übersicht, aller Dateien im iCloud Drive.

Eine Übersicht, aller Dateien im iCloud Drive.

Was allerdings bisher nicht gut geht: Es ist nicht möglich, diese Dokument bequem mit anderen – zum Beispiel per iMessage oder per Link – zu teilen. Und hier kommt iDroplinks ins Spiel. Die iOS-App hat Zugriff auf den iCloud-Drive-Speicher und ermöglicht es, beliebige Dateien daraus zu teilen. Es stehen E-Mail, iMessage, WhatsApp und weitere zur Verfügung. Sogar ein QR-Code mit der Information zum Link kann erzeugt werden. So könnte man zum Beispiel einen Download auf einer Drucksache anbieten.

Durch einfaches Tippen lassen sich Links zum Zugriff auf die Dateien erzeugen.

Durch einfaches Tippen lassen sich Links zum Zugriff auf die Dateien erzeugen.

Die App bietet gleichzeitig einen personalisierbaren Link-Shortener. Auf diese Weise können so genannte sprechende Links erzeugt werden. Bei diesen geht schon aus der Bezeichnung des Links selber hervor, worum es sich handelt oder wer der Absender ist. Auch vom Mac oder PC aus können Links geteilt werden. Das geht derzeit allerdings nur über ein Webinterface. Öffnen kann man geteilte Links auch außerhalb des Apple-Kosmos, also zum Beispiel unter Windows.

Verkürzte Links können mit eigenen Bezeichnungen versehen werden und bleiben 30 Tage lang gültig.

Verkürzte Links können mit eigenen Bezeichnungen versehen werden und bleiben 30 Tage lang gültig.

Ist ein Link erzeugt und geteilt, kann man in der App die Anzahl der Aufrufe sehen und wie lange ein Link noch gültig ist. Der Standard ist hier 30 Tage. Um die Daten aus dem eigentlich privaten iCloud Drive per Teilen-Funktion anderen zugänglich zu machen, hat die Kölner Firma eine eigene Server-Infrastruktur in Deutschland geschaffen. Eine Registrierung ist für die Nutzung erforderlich. Die Daten werden laut iDroplinks mit 256 Bit AES SSL verschlüsselt übertragen und der Anbieter hat weder Zugriff auf die Links, noch auf die geteilten Inhalte. Die Beschränkung auf eine 30 Tage Gültigkeit erfolgt laut iDroplinks, damit der Dienst nicht als Filehoster für illegale Downloads verwendet werden kann.

Zugriff auf Dateien im iCloud Drive freigeben.

Zugriff auf Dateien im iCloud Drive freigeben.

iDroplinks ist seit dem 1. Juni im App Store als Universal-App erhältlich. In der ersten Woche exklusiv in Deutschland. Die App kostet einmalig 4,99 Euro. In der Einführungsphase im Juni ist der Preis auf 2,99 Euro reduziert.

iDropLinks
iDropLinks
Entwickler: Niklas Mueller
Preis: Kostenlos+

Was genau hinter iDroplinks steht, wer die Macher sind und wie das ganze technisch funktioniert, klären wir am 3. Juni in unserer Sendung Apfeltalk LIVE! Dort haben wir die Macher zu Gast. Sie stehen dann auch für eure Fragen zur Verfügung.

[Hinweis] Derzeit scheint es Probleme mit den Servern zu geben, aber die Macher sind zuversichtlich, dass diese gelöst werden.

Inzwischen gibt es eine Status-Seite, die den Zustand der Server anzeigt.

Hier das Werbevideo zur App:

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