Im Herbst startet mit Apple TV+ der neue Streamingdienst mit eigenproduzierten Apple-Serien. In der Vergangenheit wurde viel darüber spekuliert, wie familienfreundlich diese Produktionen werden und inwieweit sich etwa Tim Cook einmischt. Dazu hat sich nun Eddy Cue geäußert, er verantwortet als Senior Vice President für Internet-Software und Services den neuen Dient. In einem Interview beteuert er, dass es durch Tim Cook oder ihn keine Notizen mit Änderungswünschen auf Drehbüchern gab.
Apple TV+ mit breiter Zielgruppe
“Ich habe Kommentare gelesen, dass Tim [Cook] und ich Notizen auf Drehbücher und was weiß ich geschrieben haben”, so Cue. “Es gibt von uns keine einzige Notiz über Drehbücher, das kann ich ihnen garantieren. Wir lassen die Leute ihr Ding machen, die wissen schon was zu tun ist.” Auch zur Familienfreundlichkeit der Serien äußert sich Cue. Demnach möchte Apple mit einem Serienangebot, das zahlreiche Produktionen umfasst, jede Zielgruppe ansprechen, von Kindern bis zu älteren Erwachsenen.
Doch nicht so familienfreundlich?
Darunter befänden sich auch Serien, die nicht familienfreundlich seien, wie etwa “The Morning Show”, so Cue. “Die Serie von Reese Witherspoon und Jennifer Aniston ist eine Serie über Frauen an ihrem Arbeitsplatz. Manche der Probleme, mit denen sie darin konfrontiert werden, sind definitiv nicht dafür geeignet, die Serie mit einem 8-jährigen zu schauen”, so Cue. In der Vergangenheit gab es Berichte, wonach explizite Gewalt- und Sexdarstellungen in den Apple-Serien tabu seien.
Cue persönlich freue sich übrigens am meisten über “Dickinson”, eine Serie über die US-amerikanische Dichterin Emily Dickinson. Erste Bewegtbilder gab es bislang nur von “For All Mankind” zu sehen. Die Prämisse: Das Rennen um die erste bemannte Mondlandung hat damals die Sowjetunion gewonnen und daraufhin der Wettlauf ins All nie geendet.s
Via MacRumors